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- Komposthaufen
Wer
aufgrund von sehr viel Gartenabfällen, Strauchschnitt etc.
mit einem oder mehreren großen Thermo-Komposter von ca. 500
Liter nicht auskommt, kann nur auf den klassischen Komposthaufen
zurückgreifen. Schwierig ist bei einem großen Komposthaufen
aber die Entnahme der produzierten Komposterde (sie befindet sich
größtenteils in den unteren Bereichen) und das Umschichten
(die alte Schichtung wird zerstört, laufende Prozesse werden
unterbrochen, der Kompostierungsprozess muß ggfs. neu starten).
Ein
Komposthaufen ist also ein relativ träge Angelegenheit, die
Produktion von Komposterde ist zweitrangig, es geht vielmehr um
die Entsorgung der Abfälle aus Garten und Küche.
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>> Aufschichtung
eines Komposthaufens
Mit
Küchenabfällen sollte man allerdings sehr vorsichtig sein,
auf einem Komposthaufen kann wegen seiner Zugänglichkeit von
allen Seiten nicht alles kompostiert werden. Viele Tiere wie Ratten,
Mäuse und andere Nagetiere, aber auch Waschbären, Marder
etc. lieben diese Essensreste und werden so - eigentlich ungewollt
- in der Nähe des Komposthaufens heimisch bzw. ansässig.
Ratten bauen sogar ihre Nester direkt im Komposthaufen ... (Foto
rechts)
Gefährlich
ist auch die Überhitzung von Komposthaufen durch zu geringe
Feuchtigkeit im Inneren und zu hohen Temperaturen innen wie außen,
also im Sommer. Dann kann sich ein Komposthaufen schon einmal selbst
entzünden und ja nach Größe nur sehr schwierig gelöscht
werden. Unter Umständen muß er über Tage oder Woche
kontrolliert abgebrannt werden, da man an das Glutnest nicht heran
kommt ...

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